Bild: Morgens früh von der Terrasse auf Darjeeling Aufstehen um 4:00. Ich habe schlecht geschlafen, weil es abends so kalt war und erfahre später von einigen anderen, daß ihnen Wärmflaschen gebracht wurden. Wieso habe ich keine bekommen?
Wir fahren um 4:30 los und es dauert etwa eine halbe Stunde zum Tiger Hill. Dort wollen wir den Sonnenaufgang mit Blick auf den Kanchendzonga erleben. Unterwegs macht eines der vier Autos schlapp. Die Mitfahrer werden von einem der anderen Autos nachgeholt. Es dauert dann nicht lange bis die Sonne hochkommt und wir sind absolut begeistert. Man sieht den Kanchendzonga perfekt sowie die gesamte Gebirgskette. Matthias meint so klar hätte er sie noch nie gesehen. Man muss halt auch mal Glück haben! Es ist natürlich auch ziemlich kalt an diesem Morgen. Was wir auch merken ist die Höhe. Beim hochlaufen der Treppe aus dem Hotel sind wir doch ein wenig kurzatmig.
Bild: Boah iss das früh Bild: ...und kalt ist es auch Bild: Blick auf Darjeeling-Stadt
Bild: Der Kanchendzonga im Sonnenaufgang
Bild: Wow Bild: Blick über Darjeeling auf den Kanchendzonga
Auf der Fahrt zurück, es sind hunderte Autos auf dem Rückweg vom Sonnenaufgang, gibt es erstmal einen riesigen Stau. Wir sehen uns noch ein von Mongolen gegründetes Kloster (Yiga Choeling Monastery) an, in dem man auch fotografieren darf - gegen Geld. Ausserdem kaufe ich hier eine CD mit Gesängen bzw. Gebeten.
Bild: Yiga Choeling Monastery Bild: Im Inneren des Klosters Bild: Nahaufnahme vorm Kloster
Bild: sehr schöne Lichtstimmung auf der Terrasse
Bild: Häuser, Häuser...... Bild: Darjeeling ist wirklich dicht bebaut Bild: Gebetsmühle auf dem Weg vom Hotel zum Hauptplatz
Bild: Affen sieht man an jeder Ecke Bild: Angst vor Menschen brauchen sie nicht zu haben
Bild: Ein Affe läuft uns fast über die Füße Zurück im Hotel haben wir eine sehr schöne Lichtstimmung auf der Terrasse. Ein Affe läuft uns fast über die Füße und läßt sich durch uns nicht stören. Nach dem Frühstück geht es los zum Bahnhof Darjeeling zur Fahrt mit der historischen Darjeelingbahn. Am schönsten dabei ist das Treiben, der Trubel und die Menschen am Bahnhof. Weniger schön dann die etwa 35minütige Fahrt. Zum einen sehen wir wenig (falsche Seite und falsche Sitzrichtung) zum anderen halten sich alle die Ohren zu wenn die Lok tutet und das tut sie permanent. Sprich - wir sind fast taub am Ende der Fahrt. Am Bahnhof Ghum besuchen wir noch das kleine Museum zur Darjeelingbahn, die UNESCO-Weltkulturerbe ist.
Der Bahnhof von Darjeeling Leider fahren die Touristen mit Dieselloks Spektakelzuschauer Spektakelzuschauer Anstehen für Tickets Die Versorgung ist gesichert Auf jedem Wagen verewigt Es sitzt sich gut auf dem Turn Table Ausblick während der Fahrt Im Museum
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Bild: Netter Hinweis Als wir in der Stadt zurück sind seilen wir uns von der Truppe ab, die in den Zoo und zum Bergsteigermuseum geht. Zuerst trinken wir mal wieder einen richtigen Café am Hauptplatz zusammen mit Margret und Manuela. Wir kaufen für den Abend eine Flasche Rotwein (angeblich aus Sikkim). An dem Geschäft steht der Hinweis man solle heute kaufen weil morgen ein "Dry Day" ist. Wir laufen durch die Stadt, kaufen Darjeeling-Tee, verschicken Post und Emails.
Schönes Gebäude am Hauptplatz
Hier haben wir Darjeeling-Tee gekauft
typische Häuserfassade
Auf dem Markt wo ich die Fireballs gekauft habe
Ungewöhnliche Notstromeinspeisung
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Bild: Heute Abend mal eine schöne Flasche Wein Heute abend gehen wir in ein ruhigeres Restaurant, der Tag war laut genug. Das Ambiente ist fast schon edel, vor allem im Vergleich zu gestern. Dafür sitzen hier auch kaum Inder und es ist fast schon teuer (800 Rupien, also etwa 10 € für uns beide). Unser Hühnchen ist sehr lecker und danach gibt es noch den Rotwein im Hotelzimmer. Leider nicht auf der Terrasse, da ist es zu kalt.
Es gelingt mir aber eine Wärmflasche zu ergattern. Das ist gar nicht so einfach, weil es für uns ganz schwierig ist die Mimik der Inder richtig zu deuten. Irgendwie hat man immer das Gefühl sie hätten einen nicht verstanden bzw. ignorieren einen. Und das Nicken mit dem Kopf gleicht eher unserem Kopfschütteln. Aber obwohl es nicht so schien, ich habe meine Wärmflasche - nach einer telefonischen Rückfrage von der Rezeption ob "Bottle" oder "Bag" und wenn ja wieviele oder doch vielleicht "Roomheater" - bekommen.

Bild: Die übliche Straßenverhältnisse Mit Wärmflasche war es nicht ganz so kalt. Nur sind Thomas und ich jetzt etwas schnupfig. Bestimmt angesteckt von anderen aus der Gruppe. Nachdem Birgit2 den Anfang machte wird im Laufe der Reise mal jeder dran gewesen sein. Das wundert auch nicht bei den täglichen Wechseln zwischen heiß und kalt. Insgesamt sind wir alle überrascht von den doch eher hohen Temperaturen - zumindest tagsüber. Wir haben uns fast alle verkalkuliert mit den Klamotten, die wir mitgenommen haben, und zu wenig für die heißen Tage dabei.
Bild: An einer Bushaltestelle unterwegs Bild: An einer Bushaltestelle unterwegs Bild: Nicht jeder fährt so komfortabel wie wir
Abfahrt kurz nach 8:00 immer bergab. Anfangs ist die Strasse noch ganz gut und führt durch schöne Landschaft. Unten im Teesta-Tal ist sie dann katastrophal, außerdem gibt es wieder Stau. Haben uns von 2200m wieder auf 400m runtergeschraubt, d.h. es ist wieder heiß!
Dann 44km Superstrasse durch die Ebene, die wir in unglaublichen 40 Minuten schaffen!! Einmal benutzt unser Fahrer sogar den 5. Gang und wir fahren 80Km/h - wow. Es geht durch Tee- und Reisfelder. Hier wird der Tee nicht am Hang angebaut und es werden auch nicht nur die obersten 3 Blätter geerntet, sondern dies geschieht "per random" wie uns Pempa erklärt. Also wahrscheinlich die Sorte, die uns zuhause dann teuer als "First Flush Selection" verkauft wird.
Bild: Überfüllter Bus auf der Coronation Bridge
Bild: Los geht es zur Safari in klapprigen Tata-Jeeps Unsere Lodge liegt nicht in Jaldapara wie geplant sondern in Orumara, etwas weiter westlich und heißt Riverwood. Das Zimmer und das Bad sind der pure Luxus, allerdings haben wir es ziemlich laut getroffen. Der Generator steht direkt hinter unserem Zimmer und brummt munter vor sich hin.
Nach dem leckeren Mittagessen (Papadam, Reis, Brot, Dal, Kartoffeln, Gemüse) geht es los zur Safari in klapprigen Tata-Jeeps. Jedes Auto hat einen Fahrer und einen Guide. So schafft der Naturpark bestimmt einige Arbeitsplätze. An verschiedenen Stelle sitzt zusätzlich noch ein Aufseher und kontrolliert die Permits. Der Wald ist wunderschön, nur leider sehen wir keine Elefanten, aber wenigstens ein Panzernashorn, das ziemlich weit weg ist.
Kurz vor dem Abendessen ein heftiges Gewitter mit viel Regen. Der Generator geht Gott sei Dank um 22Uhr aus!
Bild: Auch indische Touristen sind unterwegs Bild: Bauernhöfe im Nationalpark Bild: Wo isses?
Bild: Da isses ja!
Bild: Jeder Platz ist belegt Bild: Es kübelt wie aus Eimern
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