Bild: Wir sehen kurz ein wenig Bergspitze des Kanchendzonga
Bild: Morgens früh ein Regenbogen über dem Tal In der Nacht regnet es heftig und lange, hört aber morgens um 7:00 wieder auf. Wir sehen kurz ein wenig Bergspitze (der Kanchendzonga ist hier ganz nah) und einen wunderschönen Doppelregenbogen.

Abmarsch um 8:30 direkt vom Hotel, es geht steil bergauf, ist heiß und feucht. Es werden 350 Höhenmeter und immer nur bergauf. Der Weg wird immer schwieriger. Nach etwa einer Stunde kommen wir auf eine Lichtung mit drei Häusern. Dort schauen wir nach etwaigen Blutegeln, die wir unterwegs zuhauf hatten. Wir ziehen alle unsere Schuhe aus und tatsächlich haben einige Blutegel an den Füßen. Nach dem Abziehen bluten die Stellen anständig. Elke hat drei Blutegel an den Beinen am Strumpfansatz. Nach einer Verschnaufpause geht es weiter. Erst ist der Weg steil aber brauchbar, dann ist es kein Weg mehr. Er wird immer schlechter, matschiger und rutschiger. Wir schlagen uns durchs Dickicht. Irgendwo rutsche auch ich mal aus und versaue mir die Hose.
Bild: Auf der Suche nach Blutegeln Bild: Eine geflickte Wasserleitung Bild: Ein Stupa auf dem Weg nach oben
Bild: Panorama an einem Aussichtspunkt
Nach 3 Stunden kommen wir in Rabdentse an, den Resten der alten Hauptstadt von Sikkim, die wir uns ansehen. Dann geht es per Auto zunächst zum Pemayangtsekloster mit Besichtigung, und dann nach Pelling zum Mittagessen. Dort ist einiges los weil gerade ganz viele Schüler unterwegs sind. Thomas kann eine Email nach Hause abschicken. Anschließend fahren wir ein kurzes Stück zu einem nächsten Wanderstart zum Kloster Sangacholing. Nach etwa 20 Minuten kehren wir um weil der einsetzende Regen immer stärker wird und fahren zum Hotel zurück. Da das Kloster durch seine Lage und die Aussicht von dort besticht macht das gerade keinen Sinn mehr. Und es regnet und regnet bis weit in die Nacht hinein.
Bild: Ein Farn Bild: Ein sich entfaltendes Blatt
Bild: Die Laster sind schon was ganz besonderes Bild: Die Laster sind schon was ganz besonderes Bild: Die Laster sind schon was ganz besonderes
Bild: Schild auf dem Weg zu den Resten von Rabdentse Bild: Kurz Verschnaufpause und Erkläringen von Mathias
360°-Panorama in Rabdenste
Bild: Schild in Rabdenste Bild: Die Spitze eines Stupa
Bild: Blick vom Hotel runter ins Teestatal Auch an diesem Morgen bleibt uns die Sicht auf die Berge verwehrt - schade. Nur einen kurzen Moment kann man erahnen wie nah der Himalaya ist. Manuela meint dass es in den Höhenlagen geschneit habe. Abfahrt kurz vor 9:00 zunächst bis Legship zurück, dann immer am Rangit entlang. In einem Dorf sehen wir beim Durchfahren einen schönen Markt. Nach einem kurzen Halt in Jorethang machen wir eine Schleife nach Osten und die Strasse wird total katastrophal. Matschig, eng, nach rechts abgerutscht, von links kommt uns der Hang entgegen. Während des Monsun sind mehrere Hänge abgerutscht. Einmal mehr müssen wir die Fahrer bewundern für ihre Fahrkünste. Pempa nennt das übrigens schalkhaft "Road Rafting".
Bild: Eine ganz normale Straße Bild: Ein Markt unterwegs
Bild: Das reicht als Orientierung
Bild: Street No.1 Bild: Ich kaufe Bonbons Bild: Geschäft in Jorethang
Bild: Rushhour Bild: Die Straße wird nicht besser
Bild: Staub behindert die Sicht Bild: Composite Check Post in Melli
Wir halten in Melli an der Grenze zu Westbengalen um uns einen Ausreisestempel zu holen. Weiter geht es ein kurzes Stück am Teesta entlang und dann steil den Berg hinauf von etwa 400m auf über 2000m. An einem Aussichtspunkt, dem Lovers-Meet-View-Point, schaut man auf die Stelle wo sich die Flüsse Teesta (weiblich) und Rangit (männlich) vereinigen.
Bild: Am Lovers-Meet-View-Point
Bild: Eine Teepflückerin bei der Arbeit Wir sind jetzt in der Region Darjeeling, die hier "Queen of Hills" genannt wird. Die Teeplantagen beginnen und wir halten um einige Frauen beim Pflücken des First Flush zu fotografieren. Wir haben unseren Spass dabei und die Frauen lachen die ganze Zeit (über uns?). Wir lernen von Pempa einiges zum Thema Teeanbau. Ankunft in Darjeeling erst um kurz vor 17:00, geplant war zwischen 15:00 und 16:00, aber bei den Straßenverhältnissen ist das mit der Planbarkeit schwierig.
Bild: Ganz schön steil die Plantage
Bild: Eine Teepflückerin bei der Arbeit Bild: Eine Teepflückerin bei der Arbeit
Bild: Unterwegs vor einem Geschäft Bild: Long Stay - Short Stay ? Bild: Ein durchaus üblicher Anblick
Bild: Häuser wie hingeklebt Die Stadt Darjeeling (2185m) liegt an einem Berghang, man hat das Gefühl einmal gepustet und alles stürzt zusammen. Es ist voll und laut. Das Fortune Nirvana Hotel liegt aber schön ruhig an der stadtabgewandten Hangseite. Das Zimmer ist in Ordnung, das Bad das sauberste bisher. Wir haben sogar eine Terrasse. Unser Gepäck muß allerdings etwa 500 Meter getragen werden. Das übernehmen einige schmächtig gebaute Männer indem sie 3-4 Koffer auf einmal in einer Tragschlaufe, die über dem Kopf getragen wird, einhängen. Es tut mir weh das zu sehen und ich könnte meine Tasche auch selbst tragen bzw. ziehen, aber sie werden dafür bezahlt und ich würde ihnen die Arbeit wegnehmen. Blöde Situation.

Matthias zeigt uns die Fussgängerzone und die Möglichkeiten der Essensaufnahme. Dann trennen wir uns und jeder geht seiner Wege. In einem Bücherladen kaufen wir Postkarten und es gibt sogar Briefmarken dazu. Unglaublich. 15Rs Briefmarken - ob das reicht? Dann schlendern wir durch die Fußgängerzone und kaufen auf dem Markt ein paar Fireballs - kugelige Chilischoten. Bild: Unser Hotel - der Name ist hoffentlich nicht Programm Die Verkäuferin weiß gar nicht was sie uns für die paar berechnen soll. Sonst werden sie Tütenweise verkauft. In einer Apotheke kaufen wir noch 2 Flaschen Wasser und gehen dann ins "Hasty Tasty" essen. Wir bestellen einen Pot Tee und einmal nordindische und einmal südindische Thali. Thali ist eine Auswahl verschiedener Curries, Gemüse, Soßen, Reis, Papadam und Brot und wird "appetitlich" auf einem Plastiktablett mit verschiedenen Vertiefungen dargereicht. Es sieht wenig ansprechend aus, dauert etwa 1 Stunde bis es fertig ist, schmeckt aber sehr gut. Hier gehen viele Inder essen und außer uns sind nur noch 2 andere Touris da, es ist voll, laut und hektisch. So richtig typisch also.
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