Levada do Paul
Bild: Der Parkplatz ist voll Nachts quälen uns die Stechmücken. Das ist echt unfair. Für heute haben wir uns 2 Wanderungen aus dem Wanderführer ausgesucht, die am Parkplatz von Rabacal starten. Da wir heute später dran sind ist der Parkplatz schon recht voll. Das Wetter ist wieder neblig, windig und 8° kalt. Deshalb ziehen wir wieder die Regenhosen an. Die erste Wanderung geht an der Levada do Paul zum Christo Rei. Sie führt uns die ganze Zeit am Hang entlang und hat trotz der teils schlechten Sicht ihren Reiz. Der Weg selbst ist ziemlich matschig. Hier sind deutlich weniger Touristen unterwegs. Allerdings joggen 7 Franzosen an uns vorbei - die haben echt einen an der Klatsche.
Bild: Immer am Wasser lang Bild: Bähwetter
Bild: Grün wo hin das Auge blickt Bild: Blick auf ein entferntes Dorf
Bild: Kaum Sicht am Anfang Da die Wanderung nur 10,5km lang ist machen wir auch noch die 2.Wanderung an der Levada do Alecrim. Sie ist nur 7,2km lang. Am Anfang ist sie etwas langweilig, weil man wie in einem zugewachsenen Tunnel geht. Aber dann wird es wunderschön. Der Weg ist sehr abwechslungsreich und hat tolle Ausblicke sowie eine Wassertreppe. Am Ende der Levada wartet ein Wasserfall auf uns. Hier treffen wir 2 Deutsche, die schon öfter in Madeira waren und auch diese Wanderung gemacht haben. Sie erzählen uns, dass hier etwas später im Jahr Tausende von Orchideen blühen. Im Moment ist das kaum vorstellbar. Zurück im Hotel scheint die Sonne. Vielleicht wirds ja doch noch was. Ich liege faul in der Hängematte und lese - traumhaft. Zum Abendessen im Restaurant ist es sehr voll. Dumm nur, dass der Küchenchef Fußnallnarr ist und irgendein wichtiges Spiel läuft. Aber seine Frau hat alles im Griff; auch weil Neil Young spielt. Wir nehmen Degenfisch tropical und Thunfisch mit Oktupus.
Blick auf Rabacal
Blick auf Rabacal
An der Wassertreppe
Ein Weiblein steht im Walde
Bartflechten an den Bäumen
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Panorama von der Levada auf den vollen Parkplatz
360°-Panorama am Wassefall
Bild: Frauen gehen zur Feldarbeit Morgens ist es schon wieder bewölkt. Nach dem Frühstück fahren wir nach Fontes. Unsere Karte ist scheinbar nicht mehr aktuell. Die Dörfer, die wir suchen, gibt es nicht, dafür gibt es Tunnel, die nicht auf unserer Karte sind. Irgendwie finden wir Fontes aber doch. Dann geht es los. Es soll 500 Höhenmeter hoch, aber auch wieder runter gehen. Vor uns laufen 2 Frauen aus Fontes mit schweren Säcken auf ihren Schultern den Berg hoch. Eine versucht uns was zu erzählen, aber unsere Portgiesischkenntnisse tendieren gen null. Leider. Der Aufstieg ist weniger anstrengend als befürchtet. Hie und da sieht man durch den Nebel etwas Landschaft. 200m vor dem Gipfel Chao dos Terreiros von 1536m drehen wir um, weil man die Hand vor Augen nicht sieht. Eigentlich würde man tolle Ausblicke haben; sagt der Wanderführer. Soso. Ein Paar Engländer spricht uns an und wir wandern ein wenig zusammen den Berg herunter und unterhalten uns. In Fontes trinken wir im Cafe einen Galao, wie einige Einheimischen auch. Danach fahren wir nach Ribeira Brava zum Einkaufen im Supermarkt. Weil mir nach einem Bica ist besuchen wir noch das Dörfchen Ponta do Sol. Das ist richtig nett, die Bedienung auch. Heute Abend essen wir auf dem Balkon. 2 verschiedene Käse, Oliven, Karotten, Brot.
Noch sieht man was Noch sieht man was Elke verschwindet schon fast im Nebel Wo gehts hier bitte weiter? Nebelkuh Leidensgenossen unter sich Das ist ja der Gipfel! Eines meiner Lieblingsmotive Eines meiner Lieblingsmotive Im Cafe in Fontes
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