Regen, Regen, Regen

Heute morgen regnet es ganz anständig. Schade! Noch ein Sonnenfotografiertag wäre toll. Beim Frühstück ist eine ganze Busladung Italiener da, die offensichtlich hier übernachtet haben. Wir haben sie gar nicht gehört!
Zum dritten Mal machen wir uns auf gleicher Strecke auf den Weg Richtung Westen. Leider sehen wir so gut wie nix, weil es ziemlich regnet und der Wind uns kräftig durchschüttelt. Am
Gletschersee Vatnajökul sieht man zwar die kleinen Eisberge im See schwimmen, aber der Gletscher ist weg.
Ab und zu taucht ein Lichtstrahl auf
Kirkjubæjarklaustur
Unser erstes Ziel ist
Kirkjubæjarklaustur. Dort gäbe es einen tollen Boden aus achteckigen Basaltsteinen zu bestaunen und einen Wasserfall. Beides fällt buchstäblich ins Wasser. Einen kleineren
Wasserfall Stjórnarfoss gibt es auch noch und den können wir uns anschauen. Allerdings nur kurz, da es wieder anfängt zu regnen.
Vík í Mýrdal
In
Vík í Mýrdal regnet es gerade heftig und wir flüchten, wie seeeehr viele andere, in den Supermarkt
Krónan. Hier ist der Teufel los. Es ist Sonntag. Der Service im Supermarkt ist bestens. Es gibt einen Heißwasserzubereiter und 2 Microwellen zur kostenlosen Benutzung. Diese werden auch rege genutzt.
Etwas weiter, kurz hinter
Vík í Mýrdal wollen wir an einen bekannten Strand
Dyrhólaey. Dort gibt es das bekannte Felsentor, einen schönen Leuchtturm und einen Felsen mit brütenden Vögeln. Auch das fällt komplett ins Wasser. Man sieht einfach nichts. Die Wolken hängen tief und es regnet.
Enttäuscht fahren wir weiter Richtung unserer
Unterkunft. Ab und an kommt ein Sonnenstrahl durch und wir halten für ein Bild an.
Skógafoss
Etwas weiter hört es auf zu regnen und die Sonne kommt schüchtern raus. Am
Skógafoss können wir endlich trocken den Wasserfall genießen und die über 464 Stufen zum Wasserfall hochlaufen. Wir haben beide die Stufen gezählt und sind natürlich zu verschiedenen Ergebnissen gekommen! Oben gäbe es weitläufige Wanderwege, aber leider fehlt da die Zeit zu.
Unfassbar
Da müssen wir jetzt rauf
464 oder doch eher 500 Stufen???
Hier könnte man ewig rumlaufen
Die
Unterkunft liegt schön abseits, aber leider liegt unser Zimmer auf der falschen Seite. Auf der anderen Seite könnte man auf die Berge schauen.
In
Hvolsvöllur gehen wir in der Pizzeria essen. Pizza können die hier echt gut. Ich frage die Bedienung wie man meine Pizza aussprechen würde. Da lacht sie nur und erzählt, daß sie Polin sei und des Isländischen auch nicht mächtig wäre. Sie sei Studentin und verdiene im Sommer hier mehr Geld als sonst wo in Europa. Das fällt uns oft auf. Im Service arbeiten keine Isländer. In
Hvolsvöllur soll die größte polnische Community in Island sein. Glauben wir sofort. Im
Hotel sprechen sie auch polnisch.
Kleinwagen auf dem Parkplatz vor der Pizzeria